Wie ich Weihnachtssterne druckePrinting Christmas stars

Das ist eines meiner jüngsten – und jahreszeitlich auch sehr passenden – Druckprojekte. Übriggebliebene Papiersterne vom letzten Advent habe ich als Vorlage für diesen Stoffdruck verwendet. Und das geht so: die Papiersterne werden eingeölt (ich habe einfaches Sonnenblumenöl verwendet), damit sie sich nicht so leicht in der Druckfarbe auflösen und mehrmals verwendet werden können.

Dann habe ich sie zwischen einen unbelichteten Siebdruckrahmen und den Stoff (aus Naturfasern) gelegt. Und dann geht es schon los mit dem Drucken. Die durch das Sieb gedrückte Farbe sorgt dafür, dass die Vorlage nicht verrutscht. Auf diese Weise können viele Sterne gedruckt werden.

Hat man kein Sieb zur Verfügung, dann kann man es mit einem etwas größer ausgeschnittenen Moosgummistück probieren, das man vollständig mit Farbe einstreicht. Verwendet man die Moosgummivariante, dann beim Drucken direkt am Boden arbeiten. Denn, wenn man auf den Stoff, den Papierstern und die Moosgummidruckplatte eine kleine Holzplatte legt und sich mit dem gesamten Körpergewicht für etwa 5-20 Sekunden darauf stellt, bekommt man bessere Druckergebnisse. Für den nächsten Druck muss man dann aber die Sternvorlage vom Moosgummi vorsichtig lösen, Moosgummi neu einstreichen und am besten einen anderen, trockenen Papierstern als neue Druckvorlage darauf legen. UPDATE: Ab jetzt auch in meinem Shop erhältlich! Und zwar hier!

 Welcome to my new printing project and a little how-to! I used Christmas stars that I found left-over from last year. I usually cut them out from normal white paper (or sometimes origami paper).  Instead of pinning them on a window I used them here as stencils for fabric printing. I started with oiling the paper stars (with ordinary sunflower oil from my kitchen) to protect the paper from dissolving. Doing this, the stars can be used several times for printing.

Than I put a paper star between my fabric (natural fibers) and an unexposed silk screen. Pulling the ink over the screen keeps the star perfectly in its place and you can print many copies of it.

If you do not have a silk screen for printing you can use foam rubber instead. Cut out a piece a little bit bigger than our star. Put ink on it. Put your whole printing project on the floor (yes!). Lay out your fabric, put the paper star and the inked foam rubber stamp on it. Then put a wooden board (maybe from your kitchen, too) over the foam rubber and stand on it while printing. Your printing results will be much better when you exert a lot of pressure on the stamp. For the next print you have to solve the star carefully from the rubber foam and let the star dry. Use a new star for the next print.

UPDATE: the star prints are now available in my shop.

Busy…Busy…

Busy, busy, busy … So kann man die letzten zwei Wochen beschreiben. Also eine Menge war los. Zum einem Vorbereitungen für den Hello Handmade Markt in Hamburg am übernächsten Wochenende, worauf ich mich schon sehr freue. Da gibt es auch wirklich tolle Flyer. Wer in Hamburg ist, soll doch vorbeikommen. Dann war ich wieder einmal einige Siebe belichten. Und habe schon mal eines der neuen Stoffdesigns, CHRISTINA heißt es, ausprobiert. Mir gefällt es supergut, und ich habe schon eine Anfrage für ein T-Shirt bekommen! Dann war ich auch noch mit Camp Pikaland sehr beschäftigt, da gibt es wirklich tolle Kurse! Ich mache einen bei Michelle Fifis vom Patternobserver zu Textildesign, sehr zu empfehlen! Für die Weihnachtszeit habe ich einen neuen Buddy gefunden, Henny aus Semarang in Java. Cool! Gemeinsam schaffen wir unsere Weihnachtsziele! Und ich habe einiges genäht, eine Kleinserie genaugenommen, mehr dazu in Kürze. Da gibt es (auch in Kürze) einen neuen Schnitt mit DIY Anleitung! Dann freue ich mich auch noch über das neue Handmade Kultur! Neben vielen tollen Artikeln gibt es auf Seite 76 auch einen Beitrag über die handmade Hauptstadt Berlin und laKattun wird erwähnt. Auch cool! Und ich bin jetzt Mitglied im knnk, das ist das KreativnetzNeukölln. Darüber freue ich mich auch. So und jetzt fliege ich mal ein paar Tage nach Wien.

 

Recycled CreativityRecycled Creativity

Am Wochenende habe ich noch meine letzte Chance genützt und am Recycled Creativity Stencillia Workshop von Hugo Massari, einem Brasilianer in Berlin, teilgenommen. Er macht beeindruckende Halftone Stencils, an die meine Künste bei weitem nicht heranreichen. Also ich habe zwar versucht, die Folie mit viel Mühe exakt zu schneiden, aber ich brauche mehr Zeit und mehr Geduld. Abbruch also des Versuchs! Dennoch: VoKü, politische Vogelhäuser, Kleidertausch und DIY Schmuck und viel, viel Sonnenschein haben einen schönen Nachmittag in der Wagenburg Lohmühle ergeben.

On the weekend I finally joined the Stencillia Workshop at the Recycled Creativity Festival. Hugo Massari, a Brasilian in Berlin, who really know how to cut out impressive halftone stencils, showed his skills and shared his secrets. I tried to cut out my sketch but I must admit I failed. I need more time and more patience. But nevertheless a beautiful afternoon with clothing swap, political birdhouses, DIY jewellery, a community meal, and much much sunshine.

Monotypie auf StoffMonotype on Fabric

Ich war so vertieft in die experimentelle Stoffmalerei, dass ich völlig vergessen habe, Fotos zu machen. Aber hier sind zumindest einige der Ergebnisse des Workshops Monotypie auf Stoff, den ich letzten Samstag bei Uta Donath auf der Textile Art Berlin besucht habe. Nach einer kurzen Einführung haben wir in den zwei Stunden diese interessante Technik und einige ihrer Geheimnisse (und Stolpersteine) näher kennengelernt. Es hat viel Spaß gemacht! Jetzt gilt es zu überlegen, wie ich das in die eigenen Arbeiten einfließen lassen könnte.

I was so sunken into experimental fabric painting that I even forgot to take pictures. But here are some of the results of the „Monotpye on Fabric“ workshop I visited on the Textile Art Berlin. Uta Donath, an amazing fabric printer, showed us the details (and secrets) of this interesting technique. I had a fun time! And now I have to think how I can integrate all these into my work!

Auch das muss seinIn need of some labels

Heute habe ich mich um die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebene Textilkennzeichnung bemüht gemacht. „Alle Hersteller, die ihre Textilien in Europa verkaufen, müssen die Kenzeichnung tragen.“ Mehr findet sich dazu hier, die Europäische Richtlinie, die es natürlich auch gibt, ist hier. Die Pflegekennzeichnung ist übrigens nicht Pflicht, aber lustig zum Malen. Insgesamt dann aber etwas fitzelig im Druck.

 Today I made some nice labels – 100% organic cotton. Textile products must be marked and labelled when marketed in Europe. More on this issue here

Die fremdversorgte GesellschaftHandmade Supplies

Wir wollen (und dürfen und müssen nicht) viel viel mehr selbermachen – warum eigentlich und was gibt uns das? Einige Antworten über uns als fremdversorgte Gesellschaft gibt dieser interessante Artikel.We like (and need not) to make more and more things by our own hands – but why? Interesting answers may give this exposé.